Ende Januar starteten wir wieder nach Kenia und hatten dafür 3 Monate eingeplant.
Unser Einsatzgebiet hat sich in den letzten Jahren deutlich über das ursprüngliche County Trans Nzoia hinaus ausgeweitet. Mittlerweile sind wir auch in den Countys Bugoma, Kakamega und Kericho aktiv. In diesen Regionen haben wir in den vergangenen Jahren einige hundert Kühe an alleinerziehende Frauen und Witwen übergeben und mehrere neue Frauengruppen gegründet. Um diese entfernteren Gebiete effektiver zu verwalten, wurde eine neue Kommunikationsstruktur eingeführt. Jede Frauengruppe wird von einer Chairlady geleitet, die täglich per WhatsApp Informationen und Bilder über den Zustand der Kühe an uns und unser Team übermittelt. Diese direkte Vernetzung erleichtert unseren Field-Officers die Arbeit erheblich. Sie besuchen diese Gruppen nun nur noch alle drei Monate per Motorrad.
Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit ist der Schutz der Tiere: Da die staatliche Vorsorge oft unzureichend ist, übernehmen wir die regelmäßigen Impfungen der Kühe gegen Maul- und Klauenseuche selbst. Unser Veterinär Franzis Olunga und unser Team haben die Impfkampagne erfolgreich durchgeführt, und trotz eines achtwöchigen Stromausfalls in unserem Dorf konnten wir unsere Ziele erreichen.
Ende April kehrten wir gesund und dankbar zurück.