Februar bis April 2025

Ende Januar bis Anfang April 2025 war unser Team erneut in Kenia und Uganda unterwegs. Die erste Augabe führte uns nach Busia (Kenia), wo wir unser Jahres-Meeting mit den Chairladies abhielten. Diese Frauen koordinieren in den Counties Kakamega und Bungoma insgesamt sieben Frauengruppen mit jeweils 40 bis 50 Mitgliedern. In dieser Region haben wir bisher rund 300 Kühe an bedürftige Familien übergeben.
Die Chairladies spielen eine entscheidende Rolle in der Betreuung der Frauen. Sie besuchen die dortigen Frauen regelmäßig und berichten uns täglich über WhatsApp über die Entwicklungen vor Ort. So stellen wir sicher, dass dort die Unterstützung effektiv ankommt und fortlaufend begleitet wird. Für unsere Fieldofficer ist das eine große Entlastung, da sie diese recht weit von unserem Headquarter gelegenen Regionen nur noch alle drei Monate besuchen müssen.

Kuhkauf für Witwen in Uganda

Am 9. Februar ging es für mehrere Tage über die Grenze nach Uganda – Ziel war der Prayer Mountain inTongolo nahe Jinja. Dort hatten wir bereits in 2022 50 Kühe an notleidende Witwen verteilt. In diesem Jahr konnten wir auf lokalen Viehmärkten weitere 60 Kühe für Frauen in schwierigen Lebenslagen kaufen.

Ein weiterer wichtiger Programmpunkt war der Besuch der Frauen, die in 2022 bereits Kühe erhalten hatten. Die Bilanz ist sehr  erfreulich: Viele der Kühe sind trächtig oder haben bereits Nachwuchs bekommen. Die Frauen sind in vier regionale Gruppen organisiert und werden zuverlässig und engagiert von unseren beiden ugandischen Mitarbeitern Simon und Dennis betreut.

Home-Based-Care-Fest in Liyavo: Musik, Gebet und Gemeinschaft

Zurück in Kenia organisierten wir ein Fest mit den Mitgliedern der Home Base Care Gruppe in Liyavo. Diese Menschen stammen aus unserer unmittelbaren Nachbarschaft und sind aufgrund von hohem Alter, Krankheit oder Armut nicht in der Lage, selbst eine Milchkuh zu halten. Sie erhalten deshalb monatlich am 15. eine Lebensmittelration – unter anderem Mais, Bohnen, Öl, Tee, Zucker, Salz und Seife. Einmal im Jahr laden wir alle Mitglieder, darunter auch Männer zu einem Fest mit Musik, Gebet, gemeinsamem Essen und einer Extraportion Lebensmittel ein. Für viele ist das ein Highlight und Moment der Hoffnung im oft harten Alltag.

 

Letzte Tage: Reparaturen und Rückreise

Die letzten Tage unseres Aufenthalts nutzten wir für Instandsetzungsarbeiten auf unserem Gelände und an den Wirtschaftsgebäuden. Am 1. April traten wir schließlich die Rückreise nach Deutschland an.

Dank an unser starkes Team vor Ort

Ein besonderes Dankeschön gilt zum Schluss unserem Team vor Ort – ob in Kenia oder Uganda. Auf seine engagierte und zuverlässige Arbeit können wir jederzeit zählen!