Am 5. Februar starteten wir von Frankfurt nach Nairobi. Drei Monate Aufenthalt waren dieses Mal eingeplant, denn es standen einige Aktionen auf dem Programm. Zuerst ging es hier von Nairobi für mehrere Tage nach Kericho. Auch hier leben viele Witwen und alleinerziehende Frauen in großer Not.

Dorfhaus in Kericho, KeniaWir haben in dieser Region 50 Frauen ausgewählt um sie mit einer Milchkuh zu unterstützen. Einen kurzen Videoclip dazu findet ihr auf unserer Instagram Page.

Unsere Mitarbeiter besuchen in regelmäßigen Abständen die Frauen und deren Kühe, um nach dem Rechten zu sehen und im Bedarfsfall Hilfe zu leisten. Bei mittlerweile rund 1.300 Kühen mussten die Routen neu organisiert und die Dokumentation über den jeweiligen Ist-Stand optimiert werden.  Wir haben unser Team um zwei weitere Mitarbeiter ergänzt.

Neue Mitarbeiter der Women For Women CBOJessy Olukutukei (links) war Geschäftsführer verschiedener NGOs und ist nun unser neuer kenianischer Manager. Oscar Wafula (rechts) hat einem Masterabschluss in Agrarwirtschaft mit Schwerpunkt Milchviehwirtschaft und ist als leitender Field-Officer eingesetzt.

Am 8. März war Weltfrauentag. Diesen haben wir mit Frauen aus unserer direkten Nachbarschaft verbracht.

Im April fuhren wir für eine Woche zu unserer Zweigstelle in Jinja, Uganda, um uns dort über die Entwicklung der im letzten Jahr gegründeten Frauengruppen zu informieren.

Frau mit Kuh nahe Jinja, UgandaMittlerweile haben von den 50 dort ausgegebenen Kühen bereits vier Nachwuchs bekommen, viele weitere sind trächtig.

Im Mai erhielten wir eine Einladung der First-Lady des County Trans-Nzoia. Sie engagiert sich sehr stark in der Frauenarbeit und ist dabei auf unser Kuh-Projekt und das Home-Based-Care-Programm von Women For Women aufmerksam geworden. Sie zeigte uns in Kitale ein völlig heruntergekommenes, verwahrlostes Armee-Gebäude, das jetzt verarmten alten Menschen als „Wohnheim“ dient.

Altenheim in Kitale, KeniaDa seitens der Regierung weder Mittel zur Sanierung noch für die Ernährung zur Verfügung stehen, haben wir Unterstützung zugesagt, die undichten Dächer erneuert, Treppen betoniert, Türen und Fenster erneuert und gestrichen.

Im August werden wir für weitere zwei Monate eine zweite Afrika-Reise unternehmen.